Die Lausitz im Aufbruch

Europas neuer Hotspot für grüne Industrie

Die Lausitz im Aufbruch

Europas neuer Hotspot für grüne Industrie

Wachstum und Perspektive

Europas Modellregion für saubere Technologien

Der Cleantech-Markt boomt weltweit – mit jährlichen Investitionen im Billionen-Maßstab. Die EU baut nun massiv neue Produktionskapazitäten für diese sauberen Technologien auf. Und die Lausitz kann zum ersten Hotspot dieses industriellen Aufbruchs werden. Mit 37 Mrd. Euro öffentlicher und privater Investitionen ist sie bereits Vorbild für Strukturwandel und Energiewende-Pionier. Nun ist sie auf dem Weg zum ersten Net Zero Valley, in dem grüne Industrie schneller auf- und ausgebaut, besser finanziert und mit Arbeitskräften versorgt wird.

„Es ist beeindruckend, wie sich die Lausitz proaktiv auf den Weg macht. Diese Dynamik und Breite ist einzigartig.”

Dr. Christian Ehler, CDU-Abgeordneter für Brandenburg im Europaparlament

„Ich bin gekommen, um mir die Fortschritte in der Lausitz anzugucken, die sie unternommen hat, um das erste Net Zero Valley zu werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies erreicht werden kann.”

Thierry Breton, EU-Industriekommissar

„Unsere Mission ist, die Lausitz zu einer Vorzeigeregion für erneuerbare Energien zu machen. Wir sind stolz darauf, dafür die Unterstützung der EU zu haben.”

Thomas Kramer, CEO Energieunternehmen LEAG

„Das Netto-Null-Industrie-Gesetz der EU kann die Lausitz noch stärker bei der Modernisierung unterstützen, z.B. bei der Fachkräfteausbildung oder schnellen Genehmigungsverfahren.”

Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzender

„Dass sich die Lausitzer Kommunen und die Wirtschaft in Brandenburg und Sachsen dafür einsetzen, dass die Lausitz eine klimaneutrale Modellregion wird, ist ein starkes Signal.”

Michael Kretschmer, Spitzenkandidat der Sächsischen Union

Grüne Technologie

Der Zukunftsmarkt

Wirtschaftlicher Wohlstand geht weltweit Hand in Hand mit einer klimafreundlichen Industrie. Entsprechend sind saubere Technologien schon seit langem zu einem der Märkte von Morgen avanciert:

  • Die weltweiten Investitionen im Bereich der Energiewende haben 2023 ein Volumen von 1,6 Billionen Euro erreicht – fast doppelt so viel wie noch 2020.
  • Entsprechende Technologien werden immer profitabler, die Kosten für z.B. Erneuerbare sind in den letzten zehn Jahren – bei Windkraft um bis zu 73 % und bei Solarkraft & Batterien um bis zu 80 % – stark gesunken. Damit liefern sie bereits günstiger Strom als Fossile.
  • Durch den Aufbau einer grünen Industrie wird auch die Abhängigkeit von Energieimporten verringert. Diese lag 2022 für die EU bei 63 % und bei 69 % für Deutschland – das in den letzten zehn Jahren allein für Erdgas- und Rohölimporte rund 76,5 Mrd. Euro pro Jahr ausgab.

Neues Wachstumspaket der EU

Der Net Zero Industry Act

Inmitten der globalen Konkurrenz hat sich die EU nun erstmals zu aktiver Industriepolitik bekannt. Mit dem Net Zero Industry Act werden bessere Bedingungen für die Neuaufstellung grüner Produktion geschaffen:

  • Ein Ziel der im Juni 2024 in Kraft getretenen Verordnung ist, bis 2030 in der EU min. 40 Prozent der Binnennachfrage nach strategischen grünen Technologien aus eigener Produktion zu decken.
  • Dabei wird eine Bandbreite von 19 Schlüsseltechnologien definiert – u.a. Produktion für Erneuerbare, Wasserstoff, Kernenergie, Speicher- & Netztechnologien, alternative Antriebe, CO2-Speicherung und die Dekarbonisierung der Industrie etc.
  • Die entsprechende Industrie inklusive der kompletten Lieferkette werden dabei durch die extreme Beschleunigung von Genehmigungs- und Planungsprozessen, den besseren Zugang zu Finanzierung und die Qualifizierung von Arbeitskräften gefördert.

Foto: Der CDU-Europaabgeordnete für Brandenburg Dr. Christian Ehler hat den Net Zero Industry Act maßgeblich er- und überarbeitet – und die Lausitz von Anfang an mit bedacht. Dafür hat er auch seine hervorragenden Kontakte in Brüssel ausgespielt. ©Büro Ehler

Maßnahmenpaket Net Zero Industry Act

Genehmigungs- und Planungsprozesse, die sonst mehrere Jahre dauern, werden auf bis zu 9 Monate verkürzt.
Die Beschleunigung von Planung und Genehmigung gilt für die gesamte Lieferkette der Schlüsseltechnologien.
Neben weiteren EU-Mitteln können die Länder nun 25 Prozent der Einnahmen aus dem Emissionshandel einsetzen.

Durch unter anderem Academies mit Anschubfinanzierung der EU werden Arbeitskräfte qualifiziert.

In einem Kommunikationsraum werden EU-Kommission, Staaten, Industrie, Wissenschaft und Partner vernetzt.
Durch gezielte Kriterien und eine EU-Quote für öffentliche Ausschreibungen wird Produktion in der EU bevorteilt.
Abscheidung von EU-weit mindestens 50 Mio. Tonnen CO2 in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Werken.
Für die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf dem Cleantech-Markt wichtige Projekte werden nochmals priorisiert.
In diesen Hotspots mit Sonderstatus gelten nochmals weitere Maßnahmen für die Förderung der grünen Industrie.

HotSpot der Transformation

Net Zero Valley Lausitz

Im Rahmen des Net Zero Industry Acts werden spezifische Regionen zu Knotenpunkten der grünen Industrie. Und die Lausitz ist prädestiniert dafür, das erste dieser sogenannten Net Zero Valleys zu werden:

  • Mit 37 Mrd. Euro Investitionen in Strukturwandel und Clean-Tech ist die Lausitz schon jetzt Modellregion für eine grüne Transformation und somit optimal für weiteren Produktionsaufbau.
  • Im Schulterschluss aus Kommunen, Landkreisen, Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialpartnern hat sich die Lausitz bereits als erste Region in Brüssel beworben. Nur hier erfolgte ebenso ein Gegenbesuch von EU-Industriekommissar Thierry Breton.
  • Der bereits laufende Ausbau grüner Industrie, innovative Kompetenznetzwerke und mit der GigawattFactory Deutschlands größtes Zentrum Erneuerbarer mit künftig grundlastfähigem Grünstrom liefern einzigartige Synergieeffekte.

Foto: EU-Industriekommissar Thierry Breton äußerte bei seinem Besuch am 17. Mai 2024 in Schwarze Pumpe volle Unterstützung für die Bewerbung der Lausitz. © Andreas Franke

Synergieeffekte

Bei der Vielzahl an Lausitzer Projekten können hier noch schnellere Verfahren und Standardanträge optimal wirken.
Mit einer zentralen Bündelung der Mittel von regionaler, nationaler und EU-Ebene wird die Ausschüttung effizienter.
Wesentlich für die Beschleunigung sind auch die Digitalisierung der Verwaltung und der Infrastrukturausbau.
Besondere Qualifizierungsmaßnahmen heben Arbeitsmarktpotenziale für neue Technologien und Unternehmen vor Ort.
Die GigawattFactory liefert durch stete Versorgung mit erneuerbarer Energie die Basis für Clean-Tech-Ansiedlungen.
Unternehmen und Akteure erhalten durch eine einheitliche Kontaktstelle Service und Transparenz.

Die Umsetzung

Europaweit einmaliger Beteiligungsprozess

Die Lausitz war bereits als erste Region in Brüssel und hat sich dort als erstes Net Zero Valley beworben. Sie bekam auch bereits Gegenbesuch von EU-Industriekommissar Thierry Breton. In einem Kraftakt mit enormer Dynamik und Breite setzt sie nun auch einen transparenten Beteiligungsprozess um, der unter Einbezug von Kommunen, Landkreisen, Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialpartnern die Ausarbeitung eines konkreten Strategiepapiers aus der Region heraus für den Weg hin zum Net Zero Valley zum Ziel hat.

Impressum

umgesetzt für Task Force / Net Zero Valley Lausitz
zentraler Ansprechpartner:

Nico Bittner
Projektmanager Wirtschaft/ Stabsstelle Wirtschaft
Stadt Cottbus/Chóśebuz
Geschäftsbereich Finanzmanagement, Wirtschaftsentwicklung & Soziales
Tel.: 0355 612 2110
Nico.Bittner@cottbus.de

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