Hand in Hand für das Net Zero Valley Lausitz
Foto: Andreas Franke
Das Energieunternehmen LEAG schafft die Basis für ein neues Lausitzer Narrativ
Als EU-Kommissar Thierry Breton in diesem Frühsommer die Lausitz besuchte, gehörte eines der ersten Gespräche bereits vor der folgenden Veranstaltung LEAG-Vorstandschef Thorsten Kramer. Breton ist in die Lausitz gekommen, um den hiesigen Akteuren auf dem Weg zu Europas erstem Net Zero Valley den Rücken zu stärken. Der besondere Fokus auf die Lausitz ist dabei eng mit dem Engagement des Energieunternehmens in der Region verbunden, dessen Vision für die Errichtung von Deutschlands größtem Zentrum erneuerbarer Energien in Brüssel als besonderer Impuls für den European Green Deal gesehen wird. Mit der GigawattFactory ist die LEAG von innen wie außen anerkannte und treibende Kraft der Net Zero Valley Initiative. Der Vorteil: Die LEAG geht proaktiv in Vorleistung und hat ihr Milliardeninvestment in grundlastfähige grüne Energie rund um die Uhr bereits gestartet. Das liefert der Lausitzer Vision Glaubwürdigkeit und einen Vorsprung, um europaweit tatsächlich Vorzeigeregion für erneuerbare Energien und Klimaneutralität zu werden. Der integrative Ansatz der LEAG gemeinsam mit Großunternehmen, mittelständischen Industriepartnern und den Kommunen der Region – aber auch ihre Zusammenarbeit mit internationalen Playern bis hin zu Vorreitern in innovativen Technologien – ermöglichen einen neuen Nukleus für eine grüne Industrie. Genau dieser Ansatz korrespondiert mit den Herausforderungen, vor denen der Industriestandort Deutschland insgesamt steht.
Erste Bausteine dafür macht die LEAG nun sichtbar. Anfang Juni besuchte mit Elisa Ferreira eine weitere EU-Kommissarin die Lausitz und übergab der LEAG einen JTF-Förderbescheid für das H2UB Boxberg. Das Projekt führt Batteriespeicher und Wasserstoffwirtschaft in einem hochflexiblen Kraftwerk zusammen. Strom aus Sonne und Wind und grüner Wasserstoff sollen in einem einzigartigen Technologie-Cluster durch Umwandlung und Zwischenspeicherung rund um die Uhr bedarfsgerecht verfügbar gemacht werden. Geplant ist der Betrieb das H2UB Boxberg ab 2029. Bei den Speicherlösungen arbeitet die LEAG mit dem hochinnovativen US-Unternehmen ESS zusammen, das Langzeitspeicher auf Iron-Flow-Basis in den Markt bringt. Das Innovationskraftwerk für Jänschwalde steht mit Wasserstoff- und Speichertechnologien ebenso in den Startlöchern. Insbesondere im Bereich der Batterietechnik lotet die LEAG sowohl lokal als auch global strategische Partnerschaften aus – immerhin will sie binnen weniger Jahre Deutschlands größten Batteriepark in der Lausitz errichten. Die Kombination verschiedener Batterietechnologien führt zu einem neuen Dreiklang: Flexibilität, Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit bei erneuerbarer Versorgungssicherheit.
Auf dieser Basis kann ein Net Zero Valley als Blaupause auch für andere europäische Regionen entstehen. Die LEAG übernimmt somit nicht nur Verantwortung für die Lausitz – sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Green Deal Europas insgesamt. Das liefert weiteren Rückenwind für das erste Net Zero Valley Europas in der Lausitz, das letztendlich nur Hand in Hand mit Wirtschaft, Region, Europa und mutigen Vorreitern wie der LEAG ins Machbare rückt.
Thorsten Kramer (CEO LEAG): „Unsere Mission ist, die Lausitz zu einer Vorzeigeregion für erneuerbare Energien zu machen. Dabei zeigen wir, dass wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Wir sind stolz darauf, dafür die Unterstützung der EU zu haben und so gemeinsam und beispielhaft an einem klimaneutralen Europa zu arbeiten.“