Die Geburtsstunde des Net Zero Valley Lausitz

Der 6. November konnte zu einem Meilenstein im Wandel der Lausitz werden. An diesem Tag wird auf dem Lausitzforum in Schwarzheide das Ergebnis des breiten Beteiligungsprozesses vieler Lausitzer Akteure an die EU-, Bundes- und Landesebene überreicht. Die Plattform für die Wirtschaft liefert für dieses Momentum ein herausragendes Lineup. Bundeswirtschaftsminister Habeck ist für ein Grußwort samt anschließendem Panel zugeschaltet, die Lausitzer Ministerpräsidenten sind vor Ort. Bereits Mitte September war ein Großteil der Plätze vergeben – insofern sollten sich Interessierte nun zeitnah anmelden.

Aller guten Dinge

Das diesjährige Lausitzforum korrespondiert mit einer altbekannten Weisheit, denn mit seiner dritten Ausrichtung schafft es endgültig die gute Basis für Lausitzer Unternehmen in der Transformation. Ging es bislang um die konstruktive Begleitung des Strukturwandels, so steht in diesem Jahr ein vielversprechendes Zukunftsprojekt im Fokus. Mehr als hundert Lausitzer Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Administration und Sozialpartnern haben in einem breiten Beteiligungsprozess die Strategie für eine Lausitz als erstes Net Zero Valley Europas erarbeitet. Dieser Plan für industrielle Cluster in Zukunftstechnologien, für Beschleunigung und die Ertüchtigung von Arbeitskräften  adressiert in erheblichem Mas auch die bestehenden Unternehmen der Region. Passend zur historischen Bedeutung eines Forums wird das Ereignis so zum Marktplatz einer wirtschaftlichen Zukunft und gewinnt als Netzwerkevent zwischen Wirtschaft und Politik enorm an Gewicht.

Das Programm

Wie ein gutes Drama gliedert sich das 3. Lausitzforum in ein Vorspiel und drei Akte. Einem Impuls von Prof. Joachim Ragnitz zum „Mittelstand im Strukturwandel“ folgt eine erste Debatte mit Impulsen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und dem EU-Abgeordneten sowie quasi Vater der Net Zero Valley-Idee Dr. Christian Ehler. Im Fokus steht dabei die Bewerbung der Lausitz um Europas erstes Tal der Möglichkeiten. Die Brücke folgt dann mit einem Austausch zum Beteiligungsprozess. Der Abschluss gehört der Politik, für eine Diskussion am Nachmittag haben die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Dr. Dietmar Woidke unter Vorbehalt zugesagt. Die zwei Debatten werden wie in den Vorjahren um meinungsstarke Lausitzer Akteure bereichert.

Das 3. Lausitzforum findet wiederum im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide statt, wird im Saal durch eine Ausstellung verschiedener Akteure flankiert und bietet in den Pausen reichlich Raum und viele interessante Köpfe zum Netzwerken. Im vergangenen Jahr war das Event mit 240 Multiplikatoren beeindruckend gut besucht– in diesem Jahr durfte der besondere thematische Fokus für noch mehr Interesse sorgen. Jeder Besucher erhalt zudem eine Ausfertigung der Valley-Bewerbung aus erster Hand. Infos zum aktuellen Programm und zu Tickets gibt es unter:

www.lausitzforum.de