Auf dem „Lausitzforum 2038“ präsentierten Vertreter der Region Lausitz die offizielle Bewerbung für ein Net Zero Valley (NZV) Lausitz und übergaben diese an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Bundesländer Sachsen und Brandenburg.

Beim Stakeholdertreffen der Lausitzer Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und kommunaler Verwaltung in Cottbus wurden der Öffentlichkeit erstmals die technologische Ausrichtung sowie konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung der Verwaltung und zum nachhaltigen Management für ein Net Zero Valley Lausitz präsentiert.

Beim Treffen der Taskforce im Dock3 in Spreetal hat Dr. Niggemann die Impulse aus dem Besuch der Staatssekretäre von Brandenburg und Sachsen vom 11. Oktober vorgestellt und deren Auswirkung auf die Implementierung im Prozess ausgewertet. Außerdem wurde die anstehende Bewerbung als Net Zero Valley mit Strategiepapier diskutiert.

Die Staatssekretäre des Landes Brandenburg im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Herr Hendrik Fischer, und des Freistaates Sachsen im Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, Herr Thomas Kralinski, lernten Mitglieder der Taskforce des Net Zero Valley Lausitz Prozesses kennen und entwickelten den Entwurfsstand des Konzepts für das NZV Lausitz weiter.

Beim dritten Treffen zwischen den Lausitzer Landräten, den Oberbürgermeistern des Sechsstädtebundes und den Vertretern der Stadt Cottbus wurde der aktuelle Stand des „Lausitzer Wegs“ mit Hinblick auf die Abgabe eines länderübergreifenden Förderantrags bis Jahresende besprochen und die Zusammenarbeit gelobt. (Foto: Landratsamt Görlitz)

Beim Jahresempfang der IHK Cottbus werden dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, und dem EU-Abgeordneten Dr. Christian Ehler von den Geschäftsführern der Kammern, Vertretern der Landkreise sowie der Kommunen Tafeln mit dem „Lausitzer Weg“ überreicht. Sie zeigen den europaweit einzigartigen Beteiligungsprozess als Alleinstellungsmerkmal der Lausitzer Bewerbung um das Net Zero Valley. (Foto: T. Goethe)

Die Taskforce tagt gemeinsam mit Vertretern der Länder Brandenburg und Sachsen und schärft die Ergebnisse und Impulse aus den Workshop für ein folgendes, virtuelles Meeting mit Vertretern von Landes-, Bundes- und EU-Ebene. (Foto: Andreas Franke)

Nach der Ermittlung aller relevanten Stakeholder startet die erste Workshopphase des Beteiligungsprozesses: In fünf Workshops bringen sich rund 125 Teilnehmende aller relevanten Stakeholdergruppen aus der Lausitz ein, in strategisch definierten Themenfeldern entstehen erste Impulspapiere. Der Prozess wird über eine Cloud für alle Stakeholder transparent gestaltet.

Unter Einbezug sowohl der Länder und Kommunen als auch Stakeholder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialem beginnt der Beteiligungsprozess, mit dem die Lausitz bis Oktober 2024 eine präzise Strategie für die Transformation zum Net Zero Valley ausarbeitet.

Eine Lausitz-Delegation mit Vertretern der Wirtschaft, der Landkreise und der Kommunen reist erneut nach Brüssel. In Gesprächen mit den Landesvertretungen Sachsen und Brandenburg, einer Vertretung der Kommission sowie verschiedenen EU-Abgeordneten wird der weitere Weg der Lausitz hin zum Net Zero Valley besprochen. (Foto: Landesvertretung Brandenburg)

Der zuständige EU-Kommissar Thierry Breton kommt zum Gegenbesuch in die Lausitz und spricht sich für dessen Entwicklung zum Net Zero Valley aus. Zudem überreichen ihm Vertreter von Wirtschaft und Kommunen ein Papier, das u.a. Europas ersten Bewerbungsprozess aus der Region heraus ankündigt. (Foto: Andreas Franke)

Übergabe des Positionspapiers der Lausitzer Wirtschaft an Bundeswirtschaftsminister Habeck, der es zum zentralen Gegenstand seines Startimpulses auf der BDEW-Infrastrukturkonferenz macht und positiv auf eine Einladung der Wirtschaft in die Lausitz zu genau diesem Thema reagiert. (Foto: bdew)

Bei Besuch in der Lausitz bekommt der brandenburgische EU-Abgeordnete Dr. Christian Ehler, der den Weg zum Net Zero Valley führend geebnet hat, ein Positionspapier überreicht, indem alle Kammern und wesentlichen Wirtschaftsverbände ihre Unterstützung bekunden. (Foto: Andreas Franke)

Sechs Bürgermeister der Lausitzrunde rund um Sprecherin Christine Herntier reisen nach Brüssel und reichen beim zuständigen EU-Kommissar Thierry Breton symbolisch die erste Bewerbung Europas für ein Net Zero Valley ein. (Foto: Büro Ehler)

Bereits im Herbst 2023 landet das Thema „Net Zero Valley“ in der Lausitz, noch während am Gesetz geschrieben wurde. In verschiedenen Treffen mit Interessenvertretern der Wirtschaft und einem Forum mit Akteuren aus Wissenschaft und Forschung wird die Relevanz erkannt. Das Lausitz Magazin ist maßgeblicher Treiber – und verdeutlicht die Chancen in der Ausgabe zum Jahresende 2023 in der Rubrik „Reviertransfer“.